Zur Blockade des Weender Tors

Die Blockade des Weender Tors durch Aktivisten der "Letzten Generation" ist nicht nur der falsche Weg auf ein Thema hinzuweisen, er kann auch ungewünschte Folgen mit sich bringen.

 

Die Blockade des Weender Tors durch Aktivisten der "Letzten Generation" ist nicht nur der falsche Weg auf ein Thema hinzuweisen, er kann auch ungewünschte Folgen mit sich bringen.
Während die Sache [der Klimaschutz] breite Unterstützung in Gesellschaft und Politik findet, stößt die Methode auf massives Unverständnis und ruft Abwehrreaktionen hervor. Das Eigentliche tritt in den Hinter-, die Blockade in den Vordergrund. Es geht nicht mehr um Klimaschutz, sondern nur um die Selbstdarstellung und Selbstüberhöhung einiger Menschen.
Straßen werden mit dem Wissen blockiert, dass Rettungsdienste nur erschwert durchkommen und Menschen wichtige Termine verpassen. Die Aufmerksamkeit richtet sich nicht auf den Klimaschutz, sondern einfach nur auf die Festgeklebten.
Die "Letzte Generation" und ihre Protestform, sei es Nötigung oder Sachbeschädigung, finden in der Bevölkerung keine Unterstützung. Selbstdarstellung und nicht-lösungsorientiertes Handeln werden nicht honoriert.
Mehr Klimaschutz ist essenziell, aber bitte über demokratische Prozesse und ohne Gefährdung, Nötigung und Sachbeschädigung.