Hermann und Seebeck: Der Erhalt des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes für die Gastronomie muss kommen!

Wir müssen dafür kämpfen, dass langfristig die Vielfalt der Gastronomielandschaft in Niedersachsen erhalten bleibt!

Hannover/Göttingen. Inmitten der herausfordernden Zeiten für die Gastronomiebranche in Niedersachsen betonen die Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU-Landtagsfraktion, Carina Hermann, und der Abgeordnete und Gastronom Claus Seebeck die zentrale Rolle, die die Gastronomie in Niedersachsen spielt. Sowohl in Ballungsräumen als auch im ländlichen Raum sei die Gastronomie ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Vor dem Hintergrund bereits geschlossener Betriebe aufgrund der Corona-Pandemie und der Energiekrise sehen Hermann und Seebeck die geplante Anhebung der Mehrwertsteuer von derzeit 7 auf 19 Prozent auf Speisen durch die Bundesregierung als einen herben Rückschlag für die Branche an.

“Allein durch die Auswirkungen von Corona und der Energiekrise mussten bereits 3.000 Betriebe in Niedersachsen schließen. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband prognostiziert, dass eine weitere Anhebung des Mehrwertsteuersatzes dazu führen würde, dass noch 1.000 weitere Unternehmen ihre Türen schließen müssten”, erklärt Seebeck besorgt.

„Die CDU-Landtagsfraktion fordert die Landesregierung auf, sich unverzüglich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass die Ampelregierung aus SPD, Grünen und FDP den ermäßigten Umsatzsteuersatz auch über das Jahr 2023 hinaus beibehält und sicherstellt, dass die Finanzierung dieser Maßnahme vom Bund getragen wird. Nur so ist eine langfristig vielfältige Gastronomielandschaft in Niedersachsen machbar“, so Carina Hermann

„Mit Blick auf die Steuerprognose von Ende Oktober ist der Spielraum für diese wichtige Unterstützung für unsere Gastronomie, aber auch für die Verbraucherinnen und Verbraucher darstellbar. Weitere insolvente Betriebe zahlen jedenfalls gar keine Mehrwertsteuer. Der Bundeskanzler muss seine Wahlkampfversprechen einhalten“, erklären Hermann und Seebeck abschließend.